Unsere weite Reise ins Toggenburg traten wir mit viel Zuversicht an. Wir wollten mit einer kompakten Mannschaftsleistung punkten. Gegen die 6:0 Verteidigung der Uznerinnen versuchten wir unser Glück mit Abschlüssen aus der zweiten Reihe. Irgendwie hatten aber alle die Handbremse angezogen. Es entwickelte sich ein harziger Start, so dass wir ein frühes Team Out nehmen mussten. Das brachte leider nicht den erwünschten Erfolg. Die Versuche aus der Distanz verfehlten das Ziel leider immer noch, wenn auch nur knapp. Die Gegnerinnen verstanden es, mit ihrem soliden Spiel uns in der Verteidigung vor grosse Probleme zu stellen, so dass wir mit 9:8 in die Pause geschickt wurden. Zweite Hälfte, neues Glück, war unserer Hoffnung! Wir stellten die Verteidigung von 5:1 auf 6:0 um, was im grossen und ganzen recht gut klappte. Unser Problem lag weiter in der Treffsicherheit im Abschluss. Gefühlte 50x trafen wir die Torumrandung, oder verfehlten das Gehäuse nur knapp. Die flinken Girls aus dem Toggenburg, konnten mit einigen glücklichen Gegenstosstoren unseren schwer erarbeiten Zweitorevorsprung wieder ausgleichen und zogen wieder mit drei Treffern davon. Diesem Rückstand liefen wir bis zum Schluss nach und verloren mit 20:15 doch noch deutlich. Alles in allem war unser Auftritt vielversprechend. Wir sind nach wie vor auf gutem Weg. Mit etwas mehr Geduld im Angriff und mehr Treffsicherheit, können wir in Zukunft solche Spiele gewinnen. Vielversprechend war auch das Comeback von Kaja Meier, nach ihrem Kreuzbandriss und einem Jahr Wiederaufbau freuen wir uns enorm, dass sie den Weg zurück erfolgreich gemeistert hat.